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Valentin Stilu:

VALENTIN STILUs Handy-Nummer lautet 017..., nein das ginge zu weit.
Zwar ist die Herausgabe von Mobilnummern in der Regel nichts besonderes, auf der anderen Seite wird VALENTIN STILUs Nummer besonders bei den weiblichen Fans in naher Zukunft heiss begehrt sein und er würde sich vor Anrufen nicht retten können. Der 24jährige sieht nämlich nicht nur verdammt gut aus, sondern bringt demnächst bei eastwest seine Debüt-Single heraus, die mit ihrem individuellen Stil für eine Menge Wirbel sorgen wird.

Frei nach dem Motto "früh übt sich" nahm der kleine VALENTIN STILU schon im zarten Alter von vier Jahren Klavierunterricht und trainierte seine Fingerfertigkeit, wobei er sich noch genau an seine erste Stunde erinnern kann. "Ich bin sofort vom Hocker gefallen, weil ich nicht richtig an die Tasten herangekommen bin", lacht VALENTIN STILU. Also Hocker höhergeschraubt und dann ging es los. Da der talentierte Jungspund immer alles nach Gehör spielte, hatte seine Lehrerin so ihre Schwierigkeiten, ihm die Noten beizubringen. Dennoch erkannte sie sein großes Potential, so dass sie ihn mit acht Jahren zu einem anderen Lehrer schickte.
"Der hat schnell begriffen, dass ich auch Bock auf moderne Stücke hatte", berichtet der Künstler, "deshalb durfte ich beim jährlichen Weihnachts-Konzert in der Musikschule als Zugabe immer einen Boogie Woogie spielen."
Auch wenn es den heutigen Sänger oft nervte, sich jeden Tag mindestens eine Stunde hinter das Klavier zu setzen um zu üben, während er draußen das Gejohle seiner Freunde hören konnte, trug der Unterricht erste Früchte. So belegte er 1989 einen hervorragenden zweiten Platz beim bundesweiten Musik-Wettbewerb "Jugend musiziert". Vielleicht wäre aus ihm ein Mozart der neunziger Jahre geworden, wenn da nicht dieser Musikladen um die Ecke gewesen wäre, in den VALENTIN STILU eines Tages ging. "Man durfte dort alle Instrumente ausprobieren und wir spielten auf jedem Keyboard. Besonders von den integrierten Beats war ich begeistert, und manchmal setzte ich mich auch hinters Schlagzeug, bis die Angestellten uns rauswarfen."

Obwohl er sich auch damals noch für klassische Musik interessierte, zog es ihn immer mehr zu moderneren, musikalischen Gefilden hin und binnen kürzester Zeit ging alles ziemlich schnell. Nachdem er mit 15 als Keyboarder in einer Funk-Band eingestiegen war, schrieb er zusammen mit Sänger Dave Taye einige Songs, die sie verschiedenen Produzenten vorspielten und schließlich ihre erste Platte bei Container Records herausbrachten. Die Remixe zu dem Song machte niemand geringerer als Boris Dlugosch, bei dem VALENTIN STILU 1996 ein Praktikum anfing und mit ihm zusammen verschiedene Werbe-Jingles schrieb. Darüber hinaus war er für diverse Projekte als Sänger, Komponist, Keyboarder und Sound-Designer verantwortlich.
Seit 1999 ist er als Tonmeister bei Hastings Music GmbH in Hamburg und Berlin tätig.

Dass das Multitalent u.a. auch als Schauspieler seine Erfolge zu verbuchen hat (z.B. im Jahr 1987 als "Der kleine Prinz" am Stadttheater Konstanz oder 2000 in der ZDF-Serie "Die Rettungsflieger") soll an dieser Stelle gar nicht weiter erwähnt werden - also bleiben wir bei der Musik.
Doch worum geht es eigentlich im Song? "Ich erzähle von einem Typen, der sich immer wieder neu verliebt und jedes Mal denkt, dass er jetzt die Frau seines Lebens gefunden hat. Doch leider stellt sich immer wieder heraus, dass sie es nicht ist. Die Story ist aber keinesfalls traurig, denn er sieht es mittlerweile als Spiel an und denkt sich, dass es irgendwann endlich mal klappen muss."
Und warum Texte in deutscher Sprache? "Nun", antwortet VALENTIN STILU, "ich finde es authentischer in der Sprache zu singen, in der man auch träumt. Ich lasse auch sehr viel Umgangssprache in die Texte einfließen. Da kommen Worte wie 'Sch.....' schon mal vor, besonders, wenn ich morgens in den Spiegel gucke, haha. Außerdem konzentriere ich mich nicht nur aufs Singen. Ich setze mich in jeder freien Minute hinter meine Geräte, denn je mehr ich selbst erarbeiten kann, desto wohler fühle ich mich."
Bleibt nur zu hoffen, dass VALENTIN STILU in nächster Zeit keine neue Leidenschaft für sich entdeckt, sonst müsste man auf derartige Pop-Perlen in Zukunft verzichten...

 

"Das Spiel" (Maxi-CD)
Label: eastwest; Produzent: Dave Roth/Valentin Stilu; Best.-Nr.: 8573883542; Genre: 2 Step/Pop; VÖ-Datum: 09.07.2001


Valentin Stilu (25) sieht eigentlich viel zu gut aus, als dass er Konzertpianist werden könnte: 1989 belegte er den zweiten Platz beim bundesweiten Musikwettbewerb "Jugend musiziert". Oder Schauspieler: Bereits 1987 spielte er am Stadttheater Konstanz die Titelrolle in "Der kleine Prinz" oder 13 Jahre später eine Rolle in der ZDF-Serie "Die Rettungsflieger". Doch sein Weg sollte zur modernen Musik führen: Mit dem Sänger seiner Funkband brachte er schon mit 15 Jahren eine Platte bei Container Records heraus - remixed von Boris Dlugosch.

Ein unbezahlbarer Erfahrungsschatz: Während sich andere junge Künstler blind ihren Produzenten anvertrauen müssen, weiß der gelernte Tonmeister genau, was ein guter Sound ist: Der quirlige 2 Step Sound zum Beispiel, wie ihn in Deutschland nur wenige wirklich beherrschen.

Auf seiner Debütsingle, "Das Spiel", erzählt er "von diesem Typen, der sich immer wieder neu verliebt und jedes Mal denkt, dass er jetzt die Frau seines Lebens gefunden hat. Doch leider stellt sich immer wieder heraus, dass es nicht so ist. Aber mittlerweile sieht er es als Spiel - irgendwann muss es mal klappen." Die deutsche Sprache wählt er ganz bewußt: "Ich lasse sehr viel Umgangssprache einfliessen. Da kommen Worte wie "Sch..." schon mal vor. Ausserdem ist es die Sprache, in der ich träume."

Egal, wovon Valentin Stilu nachts so träumt, "Das Spiel" ist in jedem Fall ein Traumstart für eine Popkarriere eines jungen Künstler, der sich nichts verbieten läßt: "...und dann fängt die Scheiße erst an..." singt er so ganz nebenbei - das hat selten jemand so sexy über die Lippen gebracht.

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